Bürgerbeteiligung & Soziales
Dialog
Bürgerinitiativen und Bürgerengagement sind für uns als Elemente direkter Demokratie herzlich willkommen.
Eine selbstbewusste Zivilgesellschaft ist unerlässlich.
Zahlreiche Bürgerinitiativen in den letzten Jahren zeigen, dass sich die Menschen in das kommunale Geschehen einmischen wollen. Egal ob das die Ortsmitte in Mühlhofen war oder die Neugestaltung der Promenade.
Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung gehören zusammen und befruchten sich gegenseitig. Daher sollte mindestens einmal im Jahr eine Bürgerversammlung stattfinden.
Bei vielen Projekten setzen wir wie auch allle anderen Ratskollegen auf eine frühzeitige und breite Bürgerbeteiligung.
Zum Thema Soziales
Wir wollen unterstützen
Angeregt nach einer Disussion um gerechte Kindergartengebühren, machen wir uns stark für eine weitgreifende Unterstützung für Einkommensschwache Familien, Alleinerziehende und Menschen die Unterstützung brauchen. Das ist gängige Praxis in vielen Kommunen und es gibt gute Mittel um tatsächtlich etwas zu tun.
Mehr möchten wir derzeit noch nicht verraten ;-)
Sozial gerecht - dafür machen wir uns stark!
Wir möchten gemeinsam mit der Verwaltung und unserern Ratskollegen genau so etwas realisieren!
Wohnraum
Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum?
Uhldingen - Mühlhofen mit seinen 3 Ortsteilen und Weilern ist in den letzten Jahren stark gewachsen.
Heute wohnen in Uhldingen-Mühlhofen über 8500 Menschen.
Trotz des starken Wachstums ist Wohnraum knapp und teuer, die Nachfrage ist größer als das Angebot.
Wunsch und Realität?!
Private Bauinvestoren gehen rein profitorientiert vor, von ihnen ist eine Lösung kaum zu erwarten. Vor allem unsere Regierung und kommunale Wohnungswirtschaft sind gefragt.
Die Regierung muss einen Rahmen für privatwirtschafltichen Wohnungsbau schaffen, damit überhaupt ein Anreiz besteht, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Wir als Gemeinde können weiterhin Grundstücke erwerben und mit Rabatten weiter verkaufen.
Bauträger sind über unsere Baulandpolitischen Grundsätze der Gemeinde verpflichtet, eine "Sozialquote" einzuführen.
Schlussendlich ist das zwar nicht die finale Lösung - aber der Markt bestimmt den Preis.
Die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum und sozialer Entwicklung sind Teil eines sozialen Auftrags. In großen Städten erfüllen das Wohnungsbaugesellschaften.
Das Ziel muss sein, Menschen mit unterschiedlichem Einkommen, sozialer und kultureller Herkunft einen Platz in unserer Gemeinde zu schaffen bzw. zu bewahren.
Mit unseren neuen Gemeinderäten, wollen wir noch einmal des Thema Tiny - Haus und alternative Wohnformen angehen. Bisher leider noch nicht realisiert in unserer Gemeinde.
Folgende neue "Quartiere" sind derzeit im Bau oder in Planung:
Ortsmitte Mühlhofen
Quartier am Apfelberg (Mühlhofen)
Quaretier im Kanalweg (Mühlhofen)
Quartier Ottenhohl (Mühlhofen)
Integration & Dialog
...eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen
Demokratie - Toleranz - Dialog
Das Thema "Migration und Integration" steht in den kommenden Jahren ganz oben auf der Agenda.
Wir müssen mit dem gesamten Gemeinderat, der Verwaltung und den Bürgern und letztlich mit Geflüchteten gemeinsam dieses Thema anpacken.
Das Ist und das Soll der Kommunalpolitik aus der Sicht Betroffener, professioneller und ehrenamtlicher Helfer muss deutlich gemacht werden.
Bürgerdialoge, die den Meschen Vorurteile nehmen und vielleicht einfach mal über den eigenen Schatten springen und selbst das Gespräch mit den neuen Nachbarn suchen wäre ein guter Anfang.
Dabei muss es eine Lösung für alle Einwohner sein. Zustände wie in der letzten Flüchtlingskriese sind nicht akzeptabel. Die Unterbringung von Schutzsuchenden muss gut durchdacht sein.
Eine gesetzlich verankerte Pflicht, zur Integration gibt es leider nicht. Integration muss sich eine Kommune leisten wollen und können. Aber Integration ist eben kein Saisonprodukt, das sich mal eben an- und ausschalten lässt und schon gar keine Einbahnstraße!
FAKT ist - es werden weiterhin Menschen zu uns kommen. Ob das jedem passt oder nicht. Zäune und Schranken haben wir in Europe überwunden.
Jeder ist in der Pflicht. Von der Kindererziehung bis zu den Großeltern. Wir können verstehen, dass es Menschen gibt die Angst vor zu viel Zuwanderung haben und sich von Schlagzeilen und ewig Gestrigen beeinflussen lassen.
Natürlich ist nicht jeder der zu uns kommt oder jeder der bereits hier lebt per se ein guter Mensch - wer was anderes behauptet, lebt in einer "alternativen Realität"
Aber, wir leben in einem Rechtsstaat, der über jedes Vergehen im Einzelfall richtet und zum Glück keine Unterschiede bei der Herkunft macht. Unsere Polizei und unsere Gerichte leisten gute Arbeit in Deutschland. Es liegt bei Land und Bund ausreichend Mittel hierfür freizugeben!
Und jetzt mal etwas aus dem "Bauch raus gesprochen"
Der obenstehende Text klingt als wäre es gar nicht so schwer und auch alles gar nicht so "schlimm" oder gar einfach zu bewältigen. Zu sagen es ist hoffnungslos und alles wird nur noch schlechter ist Unsinn! Viele hier im Land haben große Lust daran uns als Gesellschaft und unser Land schlecht zu reden.
Einfach weil Sie es können. Es sind dann immer die Ausländer.. oder die rechten oder die linken.. wir haben alle vergessen das wir die starke Mitte sein können. Andere Meinungen muss man ertragen können und wer nicht demokratisch handelt ist fehl am Platz.
Unser Land hat sich verändert. Schnell und irgendwie fühlt es sich manchmal komisch an. Viele Themen sind sehr überhöht andere fallen unter den Tisch. Hauptsache es gibt eine Schlagzeile.
Wir wünschen uns eine tolerante Gesellschaft. Auch wenn es vielleicht komisch klingt - es ist eben nicht immer unproblematisch das jeder alles sagen darf. Das war tatsächlich früher anders.
Manchmal ist es besser man behält seine Meinung für sich. Nur nicht in der Politik. Hier muss es offen und ehrlich zu gehen.
WIR als Zivilgesellschaft sind dazu verpflichtet jeden erst einmal vorurteilsfrei zu beurteilen - JEDER der hier in unserer Gemeinde ein neues Zuhause finden will muss unsere Grundwerte und unsere Art wie wir zusammenleben akzeptieren.
Wenn eine der Parteien das nicht tun kann - hat er keinen Platz in unserer Mitte verdient.